Ab- und Wiederaufbau des „Bäule“ in Ottoschwanden
Aufgabenstellung: Das alte Landarbeiterhaus beim „Höllgottliebenhof“ im Ortsteil Reichenbach, das vermutlich früher als Büro für den Bergbau diente, musste dem Neubau einer Straße weichen.
Das überwiegend aus Eichenholz bestehende Fachwerk des Leibgedinghauses war durchaus intakt und vollständig. Eine kleine Gruppe formierte sich um Richard Kern, mit dem Ziel, das historische Gebäude abzutragen und bis zur weiteren Verwendung sicher zu lagern. Aus dieser Gruppe entstand der „Heimatverein Freiamt e.V.“ mit dem Vorsitzenden Richard Kern und den Stellvertretern Willi Gerber und Werner Böcherer.
Bei der Standortsuche kristallisierte sich der „Freihof“ in Ottoschwanden als idealer Museums- und Dorfplatz heraus. Nach der Sanierung der dort vorhandenen Scheune wurde der Wiederaufbau des Fachwerkhauses 1998 begonnen und 2000 fertiggestellt. Viele ehrenamtliche Helferstunden waren notwendig, um das Projekt zu ermöglichen.
Heute findet auf dem Platz zwischen Heimatmuseum und Freihofscheune Freitags ein Bauernmarkt statt. Außerdem wird der Dorfplatz für viele Anlässe als Treffpunkt genutzt.
Ausführung: Ehrenamtliche Mitarbeit beim Abbau und im Heimatverein, Planung und Bauleitung beim Wiederaufbau, ehrenamtliche handwerkliche Mitarbeit beim Roh- und Ausbau.
Die Fachwerksanierung wurde im Rahmen der öffentlichen Ausschreibung vergeben. Vorbereitung der 72 Stunden Aktion der Landjugend Freiamt.
Das Heimatmuseum in Ottoschwanden/Freiamt: www.freiamt.de/museen.php