Er gilt als „Der schönste Turm der Christenheit“, der Turm des Freiburger Münsters. Erschaffen von genialen Handwerkern vor mehr als 800 Jahren. Alleine der von Zimmerleuten 1291 auf einem 30 m hohen Sockel errichtete 18 m hohe Glockenstuhl flößt uns noch heute Respekt ein. Er ist aus Tannenholz gebaut, in 4 Etagen aufgeteilt und trägt 16 Glocken mit einem Gesamtgewicht von rund 25 Tonnen. Mit der filigran aufgeteilten Maßwerkspitze ist der Turm 116 m hoch. In der Baugeschichte gibt es kein gebautes Vorbild dieser genialen Konstruktion. Er gehört zu den frühesten im Mittelalter fertig gestellten Türmen und ist der erste in der europäischen Gotik mit durchbrochenen Obergeschossen und der filigranen Maßwerkspitze.
Heute, am 19. September 2014 lädt die Handwerkskammer Freiburg das gesamte regionale Handwerk ein, um auf die Leistungsfähig des Handwerks hinzuweisen. Bis heute arbeiten Handwerker ständig am Erhalt des Freiburger Münsters. Neben öffentlichen Zuschüssen sind diese Arbeiten auch auf private Gelder aus der Bürgerschaft angewiesen, die über den Münsterbauverein direkt in die Erhaltung einfließen. Die Kooperation zwischen Handwerkskammer und Münsterbauverein wird heute mit dem ersten Freiburger Münstertreff erfüllt.
Die Zimmerleute aus dem Bezirk der Handwerkskammer Freiburg treffen sich in Zimmererkluft um 17 Uhr auf der Südseite. Mit einem Zimmererklatsch werden sie auf die Tradition des ehrbaren Zimmererhandwerks hinweisen.
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